Von Eva bis Greta
Frauen auf Münzen und Medaillen
27.11.2020 bis 06.01.2022
Bode-Museum
Aus 2.500 Jahren begegnet uns die Weiblichkeit auf Münzen und Medaillen. Den ewigen anthropoiden Göttinnen werden alsbald lebendige Frauen zur Seite gestellt. Zwischen Ursprungsvorstellung und Aktualität – oder beispielsweise „Eva“ und „Greta“ – eröffnen sich zahlreiche Facetten und Themenfelder. Neben Berühmtheiten wie Kleopatra werden in der Sonderausstellung ganz unterschiedliche Bilder und Bedeutungen von Frauen, wie sie anhand von Münzen, aber vor allem durch Medaillen erfahrbar sind, beleuchtet.
Frauen begegnen uns dabei nicht nur als Dargestellte oder Auftraggeberin, sondern etwa auch als Gestalterin, Sammlerin oder Wissenschaftlerin. Die Schau präsentiert neben Beständen aus den Tresoren des Münzkabinetts insbesondere zwei Künstlereditionen, die eigens für diese Ausstellung angefertigt wurden. Die Arbeiten zum Jahresthema des Berliner Medailleurkreises treffen hierbei auf Beiträge aus der Auslobung des Nachwuchspreises für eine Kunstmedaille „Die Drei Grazien“. Die Ausstellung fragt, inwieweit Münzen und Medaillen durch andere Quellen geprägte Vorstellungen von Frauen in der Gesellschaft bestätigen oder herausfordern können.
Eine Sonderausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst e. V.