Der Künstlerbund Tübingen e.V. ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. In ihm haben sich Künstlerinnen und Künstler, die vorwiegend im Raum Tübingen leben und arbeiten, zusammengeschlossen.
Er hat zur Zeit 56 Mitglieder.
Der Künstlerbund versteht sich als ein Forum für Kontakte und künstlerische Aktivitäten. Die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder und der künstlerische Austausch sind wesentliche Ziele, ebenso wie die Präsenz im kulturellen Leben der Stadt und ihrer Umgebung, als auch die Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Einrichtungen.
In der eigenen Galerie – Galerie Künstlerbund – finden ganzjährig Einzel- und Gruppenausstellungen von Mitgliedern und ihren Gästen statt. Außerdem wird regelmäßig eine Jahresausstellung in Zusammenarbeit mit der Universitätsstadt Tübingen durchgeführt.
Neben der Galerie verfügt der Künstlerbund über die Druckwerkstatt „Altes Schlachthaus“, die von Mitgliedern, wie auch Teilnehmern der dort stattfindenden Druckgrafik-Kurse genutzt wird.
Die Räume der Galerie und der Werkstatt dienen als Treffpunkt der Mitglieder und stehen für Veranstaltungen (Diskussionen, Vorträge, Performances und Lesungen) zur Verfügung.
Geschichte:
Auf Initiative des jungen, kunstbegeisterten AOK-Direktors Kurt Hafner, zusammen mit zehn Künstlern und dem Journalisten Wilfried Schäfer im November 1971 ins Leben gerufen, ist der Künstlerbund Tübingen eine der beständigsten Künstlervereinigungen in Deutschland.
Einer der Gründungsmitglieder war der Lithograph Erich Mönch (gest.1977). Sein Engagement und Kurt Hafners erfolgreiche Grafik-Editionen stehen am Beginn des besonderen Schwerpunktes Druckgrafik und des Druckzentrums. Nach einem Provisorium in Räumen der Kunsthalle Tübingen, zog der Künstlerbund 1972 in die Altstadt und gründete das „Druckzentrum im Stiefelhof“.
Das Druckzentrum wurde 1979 in die Metzgergasse 3, in das für diese Zwecke renovierte „Alte Schlachthaus“ verlegt. Zur Druckwerkstatt kam eine kleine aber feine Galerie hinzu.
Als der Gründungsvorsitzende Kurt Hafner 2001 nach 30 Jahren den Vorsitz abgab, wurde er wegen seiner Verdienste um den Künstlerbund einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Die Satzung wurde geändert und das Vereinsvermögen in eine Stiftung ausschließlich zum Nutzen des Künstlerbundes überführt.
Der Künstlerbund war auf Kunstmärkten und in den Partnerstädten präsent; die Jahresausstellungen in der Kunsthalle, Druckdemonstrationen, Galerieausstellungen und die Grafik-Edition „Blatt des Monats“ verbanden den Verein mit der Region.
Von Beginn an, das zeigt nicht zuletzt die Resonanz der regionalen Presse, gehört der Künstlerbund als fester Bestandteil zum kulturellen Leben der Stadt Tübingen und ihrer Umgebung.
Der gegenwärtige Vorstand besteht aus dem 1. Vorsitzenden (Ralf Ehmann), der 1. Stellv. Vorsitzenden (Birgit Dehn), der 2. Stellv. Vorsitzenden (Edel Wetzel), dem Schriftführer (Jürgen Klugmann) und dem Schatzmeister (Wolfgang Vöhringer)
Künstler:
Achstetter, Hilde-Marie – Bertscheit, Ralf – Bialas, Anita – Bierer, Hermann – Blanke, Antonius – Borsdorf, Eva – Borsdorf, Werner – Brunner, Reinhard – Bunsen, Frederick D. – Criegern von, Axel – Criegern von, Marc – Degenhardt, Manfred – Dehn, Birgit – Dewor, Carola – Deutschle, Karl Heinz – Dickmann, Malte – Ehmann, Ralf – Feuchter, Gerhard W. – Fuchs, Harald – Funck von, Gudrun – Gaisser, Renate – Giebel, Beatrix – Gompf, Michael – Heyer-Loos, Maria – Höfler, Susanne – Hoffmann, Andreas – Hohberger, Frido – Huth, Ursula – Immer, Susanne – Janle, Annette – Jauss, Andreas – Kilger, Gerhard – Klarmann, Anne-Christine – Klosinski, Gunther – Klugmann, Jürgen – Kolb-Faust, Ute – Löchle, Dieter – Luz, Dieter – Mack, Jürgen – Mann, Natascha – Marquardt, Ulla Nobili de, Lorenzo – Pasianotto, Nadine – Rösch, Tilman – Schultheiss, Ulrich – Seidenthal, Helga – Smitmans, Ava – Umrath, Jörg – Weber, Peter-Michael – Wersching, Ronald – Weckwarth, Günter – Zawadzki, Marek – Zirkelbach, Helmut Anton
Künstlerbund Tübingen e.V.
Geschäftsstelle
Metzgergasse 3
72070 Tübingen
http://www.kuenstlerbund-tuebingen.de